Lebensmittelhilfe in Narsapur
Lebensmittelhilfe für arme Familien und für Menschen, die an den Folgen einer Lepraerkrankung leiden.
Lebensmittelhilfe für arme Familien und für Menschen, die an den Folgen einer Lepraerkrankung leiden.
Die Jungs, die normalerweise in unserem Kinderheim in Narsapur leben, kommen aus den Dörfern zu Besuch, in denen sie zur Zeit untergebracht sind. Auch sie bekommen Lebensmittel, Desinfektionsmittel und kleine Geschenke.
Leider müssen wir alle derzeit geplanten Indienreisen absagen.
Diese Entscheidung fiel uns sehr schwer, denn es ist immer ein Highlight, die Nethanja-Kirche gemeinsam live zu erleben.
Aber auch unsere indischen Partner haben uns gebeten, bis auf weiteres auf Besuche zu verzichten. Zum einen sind Reisen nach Indien gerade gar nicht möglich, da keine Visa vergeben werden, zum anderen steigen die Corona-Fallzahlen in Indien rapide und die Gefährdung für eine Reisegruppe wäre unverantwortlich.
Wir bitten Sie um Verständnis für diese Entscheidung. Sobald die Türen nach Indien wieder aufgehen, werden Einzelpersonen „testweise“ reisen und wir werden die Planung für Gruppenreisen neu aufnehmen, sobald die Lage wieder geeignet ist.
Alle schon Angemeldeten und Interessenten unserer Reisen werden wir umgehend informieren.
In Indien wurde der Lock-down vor 30 Tagen aufgehoben, aber das Corona-Problem und die negativen Folgen vergrößern sich. Auch in unseren Nethanja-Gemeinden in den Slums und in den Siler-Dschungeldörfern steigen die positiven Fälle stark an.
In den letzten zwei Tagen sind zwei Pastoren, Absolventen unserer Bibelschule, an Corona und Atemwegsproblemen erkrankt und daran gestorben.
Viele Gebetsanfragen erreichen aus dem ganzen Telugu-Sprachgebiet unseren „Gebetsturm“ und auch meine persönliche Telefonnummer. Große geistliche und psychische Kraft ist nötig, um diese Anrufe zu beantworten. Die Menschen weinen buchstäblich am Telefon – aber ich bin dankbar für GOTTES WORT. Buchstäblich erfahre ich die Wahrheit des Pauluswortes: „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“.
Bischof Jeevan schreibt: Seit Montag ist die strenge Ausgangssperre in Indien aufgehoben, aber viele Einschränkungen und Auflagen bestehen noch. Die Zahl der Neuinfektionen steigt und jeden Tag kommen über 10.000 hinzu. Durch Gottes Gnade ist aber die Sterberate niedriger als befürchtet.
Ab diesem Sonntag dürfen wir wieder Gottesdienste feiern, auch Tempel und Moscheen sind wieder geöffnet. Im ländlichen Gebiet um Kondala Agraharam kennen viele Pastoren kaum die Gefahren von Corona. Daher führen wir eine spezielle Fortbildung für Pastoren durch (siehe Video). Wir sind uns sehr bewusst, wie der Ruf der Muslime durch die Großveranstaltung in Delhi am Anfang der Pandemie gelitten hat. Gottesdienste und Kirchen dürfen keine Infektionsherde werden!
Bitte betet für die Sonntagsgottesdienste in Indien, speziell für die Gottesdienste der Nethanjakirche in unserem Missionsgebiet!
Wanderarbeiter – sie haben in Chennai oder Hyderabad keine Arbeit mehr und sind unterwegs nach Odisha zu ihren Familien. 700-1000 Kilometer legen sie barfuß oder auf Flipflops zurück. Es hat sich herumgesprochen, dass es bei der Nethanjakirche Hilfe gibt und etliche kommen bei uns vorbei. Wir geben ihnen Verpflegung, außerdem soweit möglich, bessere Schuhe.
Wir bringen nötige Grundnahrungsmittel für ca. 150 Dalitfamilien, die vom Fischen leben. Sie bekommen von offiziellen Stellen keine Unterstützung. Im Lockdown ist die Fischerei verboten und auch wenn sie illegal fischen, können sie den Fang nicht auf dem Markt verkaufen.
Der erste Teil des Video zeigt die schweren Fußwege der Wanderarbeiter zurück in ihre Dörfer. Heute haben wir die zurückgekehrten Familien mit Reis, Linsen und Öl versorgt. Sie alle danken Nethanja von Herzen!
Bei einem Hindutempel in Kondala Agraharam. Die Menschen danken mit Tränen in den Augen. Sie hatten nicht erwartet, etwas zu bekommen und nehmen jede kleine Hilfe mit großem Dank an. Es beschämt mich, wenn sie aus Dank meine Füße berühren wollen. Ihr Dank gehört Euch allen, liebe Nethanja-Freunde. An jedem Ort erfahren wir diese große Dankbarkeit und wir wollen sie Euch weitergeben.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-indien-lockdown-armut-wanderarbeiter-100.html
Zur erschütternden Lage der Tagelöhner